Zwanzig Jahre ist es nun bereits her, dass sich Gräfrather Feuerwehrleute, Nachbarn und Freunde zusammengefunden haben, um am Gerätehaus Brandteich eine Pöhlchesbahn zu errichten.
1985 hatte der Gräfrather Feuerwehrkamerad Rudolf Körsgen in Schaberfeld bei der Bergischen Meisterschaft das Pöhlchesschiëten ausprobiert und brachte seine Begeisterung mit nach Gräfrath. Befürworter dieser Sache waren nun aber auch der Löschgruppenführer Gerhard Zimmermann, Friedhelm Dannert, Bernhard Brinkmann und Lothar Leuther. Die Löschgruppe beschloss daher bei der Jahreshauptversammlung 1991 einstimmig, eine Pöhlchesbahn auf der Freifläche neben der Fahrzeughalle in Eigenleistung zu errichten. Jedoch waren die Grundstücks- und Finanzierungsprobleme noch nicht gelöst. Nach Diskussion mit den zuständigen Kommunalbehörden bekam man doch endlich die Baugenehmigung. Mit der tatkräftigen und finanziellen Unterstützung durch die Gräfrather Bevölkerung und der Bezirksvertretung Gräfrath sowie des Heimatvereins Gräfrath, gelang es den Kameraden der Feuerwehr Gräfrath, die Freizeitanlage fertigzustellen, die am 1. Mai 1992 durch den Oberbürgermeister Gerd Kaimer eröffnet wurde.
Zum zehnjährigen Bestehen der Bahn – aus heutiger Sicht sozusagen zur Halbzeit – hat sich der Gräfrather Journalist Werner Kraeling, Freundeskreis-Mitglied und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr, die Mühe gemacht, die Entstehung der Pöhlchesbahn in seiner Schrift „Echo unterm Lindenbaum“ zu dokumentierten.